An alle Wisbyer und Freunde !

  

17. - 20. Januar 2006


Foto Wisbyerstr./Stahlheimerstr.
  HURRA - WIR BLEIBEN STEHEN !!!
    Liebe Anwohner und Freunde, Passanten, die Aktion war nicht umsonst. Wie von Frau Wagner, (DIE GRÜNEN) Umwelt Ausschuß Fröbelstraße erfahren, hat Stadtrat Federlein endgültig beschlossen, daß die Bäume auf dem Mittelstreifen nicht gefällt werden !!!
    HERZLICHEN DANK IM NAMEN DER BÄUME.
    Ihr habt wirklich Herz und Teilnahme gezeigt!!!


    Am 20.1. war das Umweltamt in der Fröbelstraße nicht, bzw. kaum zu erreichen. Am Abend gab es dann die gute Nachricht.
    Schade jedoch für jeden Baum, der gefällt wurde, schade für Planungen, die die Natur nicht berücksichtigen.



Was ist los ? Hintergrund der Aktion ist die Sanierung der Wisbyerstraße/Prenzlauer Berg. Das letzte Teilstück der Straße mit Kopfsteinpflaster sollte schon seit Jahren geteert werden. Soweit - sogut; daß aber damit auch gleich das ganze Umfeld verändert wird und damit auch dem Beschluß die Bäume zum Opfer fallen, haben in der Wisbyerstraße nur wenig Anwohner gewußt.

weiter im Text..

FOTOS (alle vorhanden) sind auf Anfrage erhältlich!






BERICHT 19.1.06 Wisbyerstraße 15:00 (jhok)
Bis auf einen Baum (Wisbyerstr./Greifenhagenerstr.), sind heute auf den Bürgersteigen fast alle Bäume gefallen. Viele Menschen haben unseren Aufruf gelesen und haben ihrem Unmut Luft gemacht. Selbst wenn wir bis jetzt noch keinen Baum gerettet haben, so ist doch die Verbundenheit fast aller Passanten, die angesprochen wurden, zu ihren Straßenbäumen deutlich geworden. JEDER wird sie vermissen, JEDER zeigte ein Stück Trauer ! Immer wieder kam es zu teils heftigen Diskussionen und Solidarisierungen zu der bedrohten Natur. Alle begrüßen den zu erwartenden neuen Straßenbelag. Aber niemad ist so recht einverstanden, daß dafür die Bäume weichen mußten.
Die Bäume auf dem Mittelstreifen sollen werden nicht folgen !!
Die Polizei wurde zum Schutz der Arbeiten eingeschaltet. Der Protest blieb friedlich, und die Beamten zeigten sich verständnisvoll, sie taten ihre Arbeit sachlich und ruhig. Es war, ist und bleibt die Aufgabe, für eine friedliche Sache ebenso friedliche Maßnahmen zu ergreifen !



ZUKUNFT   Es hat sich wieder einmal gezeigt, daß Bürgerinitiativen wichtig sind, im Sinne, daß ortsfremde Entscheidungen der Komunalpolitik manchmal einer Korrektur bedürfen, und zwar von den betroffen Anwohnern. Ebenso wichtig waren und sind die etlichen Solidarisierungen von Nicht-Anwohnern, die zum Teil weit ausserhalb Berlins wohnen. Damit sollte sich jeder von uns überlegen, ob er seinen Beitrag in einem anderem Stadtteil leisten kann, der ähnliche Aufgaben vor sich hat, wie zum Beispiel die Erhaltung natürlicher Resoucen, seien es Bäume, oder ganze Parks. Hier ist ein großer Vorteil des Internet, in dem man eine große Anzahl Beispiele findet, die unserer Sache durchaus ähnlich sind.
Es sollte Aufgabe sein, Ämter sachlich zu befragen, mit der Polizei zusammen zuarbeiten und nicht zuletzt mit seinen Nachbarn und Freunden zusammen Interessens Kreise zu bilden, die ohne weiteres die Aufgaben der Behörden erleichtern können durch Hinterfragung. Weiterhin ist es wichtig seine Meinung auf Bürgerversammlungen verlauten zu lassen. JhoK Neue Verordnungen haben durchaus ihr Recht mit Nachbarn diskutiert, und/oder untereinander bekannt gemacht zu werden.
  Bleiben Sie am Ball.. und vielen Dank für Ihre Geduld und   Mitarbeit, Ihr Nachbar Jho Kaufmann (Foto).


Die Baumschutzverordnung www.Bund-Brandenburg - Baumschutz
Beispiel Stammumfang (Auszug aus den Informationen) Die Baumschutzverordnung stellt Bäume mit einem Stammumfang von mindestens 60 cm (=19,11 cm Durchmesser) in 1,3 m Höhe unter Schutz. Da es je nach Baumart aber viele Jahre dauern kann, bevor ein Baum einen Brusthöhenumfang von 60 cm erreicht, wird es wesentlich erschwert, dass ein Baum überhaupt in den Anwendungsbereich der Baumschutzverordnung hineinwächst.





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M u s i : Waltz of the Trees by Frank Church, Arragement by Jho Kaufmann 2001